Nachdem erläutert wurde, wie der Autotunnel zwischen Nassauer Strasse und Weingärtenumgehung und die U-Bahn-Trasse (künftig direkt neben der S-Bahn hinter dem jetzigen Bahnhofsgebäude) verlaufen soll, wurden jede Menge Fragen gestellt (einige davon seien auszugsweise exemplarisch hier erwähnt) :
Auf die Frage nach den zeitlichen Abläufen wurde 2004 als der realistischste Baubeginn genannt (die Bauzeit betrage ca. 5 Jahre)
Die Höhe der Baukosten für den Tunnel belaufe sich auf ca. 30.000.000,- Euro (davon habe die Stadt ein Drittel zu tragen, das wiederum zur Hälfte bezuschusst würde - also ein Sechstel = 5.000.000,- Euro)
Die Frage, ob dieses Projekt (den Finanzhaushalt betreffend) gegenüber allen anderen Projekten Priorität habe, wurde mit einem eindeutigen Ja beantwortet.
Die Frage nach der Fussgängerverbindung auf die andere Geleisseite wurde mit der Auskunft beantwortet, dass es jeweils Unterführungen für Fussgänger gäbe (ähnlich der jetzigen, nur weiter und grosszügiger, daher angenehmer - eventuell wäre eine weitere Fussgängerbrücke Richtung Lessingstrasse denkbar )
Die Frage nach Aufzügen und Gepäckbändern wurde mit Nein beantwortet (die seien zu kostenintensiv und zudem Vandalismusgefährdet - es werde behindertengerechte Rampen zu allen Bereichen geben)
Die Frage nach Park- und Ride-Plätzen in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs wurde ebenfalls abschlägig beantwortet (unter städtebaulichen und gestalterischen Aspekten sei ein grosser Parkplatz nicht wünschenswert - es stünde die U-Bahnverbindung als Shuttle zur KHD-Wiese zur Verfügung) - hierauf kam heftiger Protest aus dem Publikum (ein Knotenpunkt wie der Bahnhof brauche ausreichend Kfz-Stellplätze)
Die Frage, ob denn die Tunnellösung für sowohl U- als auch S-Bahn überprüft worden sei, wurde nicht beantwortet (die Frage nach einem Hohlweg als Kompromiss zwischen jetziger Lösung und des Bahntunnels wurde aufgrund der grossen Konstruktionshöhe bis zur Oberleitung ebenfalls negativ beantwortet)
Auf die Frage, ob die Adenauer Allee in Zukunft Sackgasse sei, wurde den besorgten Gewerbetreibenden geantwortet, dass eine Einbahnstrassenlösung über den neuen Bahnhofsplatz diskutabel sei
Die auf dem freiwerdenden Platz der alten Nassauer Strasse neu entstehende Häuserzeile direkt gegenüber des alten Bahnhofsgebäudes wurde damit begründet, dass der neu entstehende Bahnhofsvorplatz ohne diese Häuserzeile riesig sei und die jetzige Bebauung als Blockrandbebauung ungeeignet sei (die Frage, ob die Eigentümer der hinter dieser neuen Hauszeile liegenden Grundstücke entsprechend entschädigt werden, ging im Lärm der gerade vorbeifahrenden S-Bahn unter)>br> Als erläutert wurde, dass das Projekt komplett auf öffentlichem Raum realisiert werden könne, meldeten sich dann doch einige wenige betroffene Hausbesitzer (s. Lageplan)
Die Frage nach der zukünftigen Nutzung des alten Bahnhofsgebäudes konnte noch nicht beantwortet werden (Herr Häfner wünschte sich in diesem Zusammenhang Vorschläge aus der Bevölkerung - eine Kombination aus Kultur, Freizeit und Gastronomie sei wünschenswert

Es gab sicher noch einige weitere Fragen und Antworten, die uns in den nächsten Tagen wieder einfallen werden oder die dem hohen Lärmpegel zum Opfer gefallen sind.  - Wenn jemand ebenfalls zugegen war und mehr gehört und gesehen hat als wir .....bitte hier eintragen