Aktueller Termin: Mittwoch, 10.09.2003, 18:00, Rathaus, Raum E10 Sondersitzung des Bauausschusses
zum Thema "Regionaler Flächennutzungsplan"
An die Sitzung erinnert auch der Artikel der FR vom 07.09.03 mit dem Titel
Atzelhöhl-Initiative erinnert CDU an Wahlversprechen in Schorrs Flugblatt
Weitere aktuelle Berichte der letzten 2 Wochen:
Taunuszeitung
Frankfurter Rundschau
Wie die TZ am 10.09.03 berichtet, wird in der Sitzung am Mittwoch, 10.09.03 NICHT über das Thema Atzelhöhl gesprochen, da die CDU noch "Beratungsbedarf" habe
Die Frankfurter Rundschau bestätigt diesen Termin und berichtet unter dem Titel Atzelhöhl kommt auf die Abhakliste daß alle Parteien bis zum 26.09.03, 12:00 Mittag, ihre Positionen abgeklärt haben müssen

THEMA:

"Bebauung Atzelhoehe (Atzelhöhl?)"

..hier 2 Ausblicke von der Atzelhöhl Richtung Oberursel


..zurück zur Startseite
Am Montag, 28.10.02, berichtete dieTaunuszeitung über das Treffen des "BUND" mit dem Thema

Erholungsgebiet muss erhalten bleiben

Oberursel. Als Natur- und Freizeitfläche sei die Atzelhöhl ein wertvolles Gebiet. Immer wieder ist allerdings im Gespräch, einen Teil des Gebietes zu bebauen. Am Sonntag trafen sich der Bund für Umwelt und Natur (BUND), die Interessengemeinschaft gegen die Bebauung der Atzelhöhl sowie interessierte Anwohner, um Neuigkeiten auszutauschen. "In ihren Plänen spricht die Stadt immer wieder von einer Randbebauung. Wir möchten jedoch gerne wissen, was sie genau darunter versteht". forderte Heidemarie Kullmann vom BUND.
Die Mitglieder des Bundes für Umwelt und Naturschutz wollen die Atzelhöhl als schützenswertes Gebiet erhalten. Durch seine Vernetzung mit dem Urselbach stelle das Areal einen wichtigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen dar. "Vor allem durch sein Mosaik an verschiedenen Lebensgemeinschaften und Naturflächen ist die Atzelhöhl sehr wertvoll", meinte Stefan Naffrath, Biologe und Mitglied des BUND. Seltene Vögel, die auf der roten Liste stünden, seien hier beheimatet und müssten deshalb geschützt werden. Ebenso die Streuobstwiesen und Reste der Feldgehölze. Neben einigen Kleingärten befinden sich auch Weideflächen in diesem Gebiet. "Gerade der Wechsel zwischen genutzten und brach liegenden Flächen ist sowohl für Spaziergänger als auch Hundebesitzer sehr ansprechend und sollte als Naherholungsgebiet erhalten bleiben", hob Helmut Hamann, Landschaftsarchitekt und BUND-Mitglied, hervor.
Bei ihrem Rundgang machte die Gruppe auch vor der Altenwohnanlage in der Kronberger Strasse Halt, in der etliche Wohnungen leerstehen. "Das Gebäude ist nicht mehr zeitgemäss. Da das Grundstück der Stadt gehört, ist es durchaus möglich, dass an dieser Stelle neu gebaut wird", sagte Heidemarie Kullmann. Auch die Ersteigerung der sogenannten Villa Berberich durch den Architekten Andreas Zimmer war ein Thema. "Erst, wenn auch das anliegende, 5000 Quadratmeter grosse Grundstück in seinem Besitz ist, stellt diese Fläche für ihn ein hochwertiges Bauland dar. Ob das Gelände verkauft wird, ist derzeit noch nicht geklärt", sagte Hamann. "Die Auskunft der Stadt über die Eigentumsverhältnisse der einzelnen Grundstücke ist sehr unterschiedlich. Ein konkretes Konzept darüber, sowie über die Randbebauung, scheint es allerdings noch nicht zu geben", so Anwohnerin Andrea Waldvogel. (shs)

Auf dem s/w-Foto sind jede Menge Anwohner und BUND-Mitglieder zu sehen
Originaltext: Das Interesse war gross: BUND-Mitglieder und Anwohner disktutierten gestern über die Atzelhöhl ...Foto: Heiko Rhode
Copyright © TaunusZeitung 2002der Artikel ist unverändert und ungekürzt wiedergegeben

..zurück zur Startseite



Villa Berberich (Eingang)

..zurück zur Startseite

Am Freitag, 07.03.03 berichtete die Frankfurter Runschau mit dem Thema:

Weitere Bäume gefällt

Zimmer lässt Grundstück der alten "Berberich-Villa" roden

OBERURSEL. Am Rand der Atzelhöhl sind gestern erneut Männer mit Motorsägen angerückt. Nach der Rodung einer rund 6500 Quadratmeter großen Streuobstwiese zwischen Oberhöchstädter und Kronberger Straße heute vor einer Woche begannen sie gestern gegen Mittag mit dem Roden des Grundstücks der alten "Berberich-Villa" in der Kronberger Straße. Eigentümer beider Grundstücke ist der Oberurseler Architekt und Immobilienentwickler Andreas Zimmer.

"Ich könnte heulen, wenn ich das sehe", sagt ein Mieter der um 1910 gebauten Jugendstilvilla. Ein solcher Bau vertrage nur niedrige Gewächse, habe der neue Eigentümer gesagt. Zumindest die riesige Magnolie im Vorgarten, deren Blütezeit unmittelbar bevorsteht, bekommt wohl noch eine Gnadenfrist. Sie soll erst später fallen, hieß es gestern Nachmittag aus Zimmers Umfeld. Zimmer sei wohl auch bereit, nach Verhandlungen mit dem städtischen Umweltberater Jens Gessner einige weitere große Bäume auf dem Gelände stehen zu lassen.

Bremsen kann die Stadt den Eigentümer nicht, nach dem neuen Hessischen Naturschutzgesetz sind Baumfällungen im so genannten Innenbereich von Städten und Dörfern nicht mehr genehmigungspflichtig. Eine Baumschutzsatzung gibt es in Oberursel nicht.

Zimmer, der den Mietern bereits gekündigt hat, will den Jugendstilbau "wieder als Villa herrichten". Von einer weiteren Bebauung des Grundstücks ist bisher nicht die Rede , Bauvoranfragen liegen bei der Stadt nicht vor. Dass Zimmer langfristig Baupläne hegt, hat er diese Woche bereits bestätigt. Es sei "nicht zu verheimlichen, dass dort irgendwann eine Bebauung kommt". Ob das auch das Gelände der Villa betreffe, ließ er dabei offen.

Einen Bebauungsplan für das Gelände gibt es laut Planungsdezernent Eberhard Häfner (OBG) nicht. Er sieht bei konkreten Anfragen einen "gewissen Druck" auf die Stadt zukommen. Sie müsste dann beispielsweise einen Bebauungsplan aufstellen, um ihre Vorstellungen durchzusetzen. jüs

Copyright © Frankfurter Rundschau 2003 der Artikel wird hier unverändert und ungekürzt wiedergegeben
Dokument erstellt am 08.03.2003 um 00:06:42 Uhr Erscheinungsdatum 08.03.2003 | Ausgabe: R4 | Seite: 40

..zurück zur Startseite